Kaffeekraft: Was verbirgt sich dahinter?
Wenn Sie über Kaffee sprechen oder darüber nachdenken, kreisen Ihre Gedanken wahrscheinlich um den angenehmen Duft, den erfrischenden Geschmack oder das wärmende Gefühl beim Trinken. Doch neben diesen Sinneserfahrungen gibt es noch einen weiteren wichtigen Faktor: die Kaffeekraft.
Definition der Kaffeekraft
Die Kaffeekraft beschreibt das Ausmaß, wie stark oder mild ein Kaffee schmeckt. Es geht hierbei allerdings nicht primär um die Koffeinmenge im Kaffee. Vielmehr geht es um den Grad der Röstung, die Menge an verwendeten Kaffeebohnen, den Mahlgrad und die Zubereitungsart. All diese Faktoren beeinflussen die Kaffeekraft
Faktor 1: Röstungsgrad
Generell gilt: Je länger die Kaffeebohnen geröstet werden, desto kräftiger und dunkler wird der Kaffee. Daher haben Espresso und andere dunkel geröstete Kaffeesorten einen starken Geschmack, während leicht geröstete Kaffees milder sind.
Faktor 2: Menge der Kaffeebohnen
Die Kaffeekraft wird auch durch die Menge an verwendeten Kaffeebohnen bestimmt. Ein Kaffee wird stärker, wenn man mehr Kaffeebohnen verwendet. Da das Koffein in den Bohnen steckt, erhöht eine höhere Anzahl an Bohnen auch den Koffeingehalt.
Faktor 3: Mahlgrad
Der Mahlgrad hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Kaffeekraft. Ein feiner Mahlgrad führt zu einer größeren Oberfläche der Kaffeebohnen, was wiederum zu einer stärkeren Extraktion führt. So entsteht ein kräftigerer Kaffee.
Faktor 4: Zubereitungsart
Die Art der Zubereitung kann viel über die Kaffeekraft aussagen. Ein Espresso hat in der Regel eine höhere Kaffeekraft als ein Filterkaffee. Das liegt am hohen Druck, mit dem das heiße Wasser durch das Kaffeemehl gepresst wird, was zu einer stärkeren Extraktion führt.
Abschließende Gedanken zur Kaffeekraft
Die Kaffeekraft ist also weit mehr als nur der Koffeingehalt in Ihrem Kaffee. Sie ist eine Geschmackssache und hängt ganz von Ihrer persönlichen Vorliebe ab. Was auch immer Ihre Präferenz ist - genießen Sie Ihre Tasse Kaffee!
