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Anonymous am 06.05.2025
Also ich finds super interessant wie sich Madeira als (noch recht unbekanntes) Kaffeeanbaugebiet entwickelt hat! Ich hab vor Jahren mal irgendwo gelesen, dass der vulkanische Boden gerade für den Weinanbau so toll sein soll, aber dass das auch mit Kaffee so funktioniert, war mir ehrlich gesagt neu. Das mit der langsameren Reifung wegen der Höhenlage erklärt auch, warum der Kaffee wohl so ein mildes Aroma hat. Ich frag mich nur, ob man als Besucher wirklich überall so easy auf so eine Plantage kommt, oder ob das eher so touristische Angebote sind – hat das schonmal jemand gemacht?
Ich hab übrigens letztens so einen "Madeira-Kaffee" bei uns im Laden gesehen, war aber ehrlich gesagt etwas skeptisch wegen dem Preis. Hat den schonmal jemand probiert? Lohnt sich das wirklich oder bezahlt man da am Ende vor allem für die Exotik der Insel? Prinzipiell find ich die Idee ja super, mal was anderes als die Klassiker aus Südamerika zu trinken. Aber irgendwie mach ich mir auch Gedanken, wie nachhaltig das alles wirklich ist mit dem Anbau – immerhin ist Madeira ja jetzt keine besonders große Insel. Wenn die Plantagen da vor allem auf Qualität und Handarbeit setzen finde ich das aber eigentlich ganz sympathisch.
Fand den Abschnitt über die Anbautechniken mega interessant, besonders wie die das mit den Terrassen machen. Hatte direkt Bilder im Kopf von so steilen Hängen voll mit Kaffeebüschen. Und das mit der Handernte klingt auch nach ordentlich viel Arbeit. Vielleicht deshalb auch der stolze Preis... Bin auf jeden Fall jetzt angefixt und überleg echt, nächstes Jahr mal ne Reise nach Madeira einzuplanen. Vielen Dank für die ganzen Hintergrundinfos!
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Anonymous am 31.05.2025
Ich finde, man sollte wirklich mal ausprobieren, wie unterschiedlich die verschiedenen Kaffeesorten von Madeira schmecken, und ob die bei einer Verkostung wirklich so besonders rausstechen, wie viele sagen.
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MundvollKaffee am 04.07.2025
Ich fand vor allem spannend, dass die auf Madeira auch richtig Wert auf nachhaltige Anbaumethoden legen und sogar auf chemische Dünger möglichst verzichten – das liest man sonst eher selten, wenns mal um neue Anbaugebiete in Europa geht.
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Anonymous am 09.08.2025
Spannend wie hier schon so viele von ihren Erfahrungen und Eindrücken berichten! Was ich noch gerne ergänzen würde: Im Artikel wird ja relativ ausführlich auf die verschiedenen Kaffeesorten eingegangen, aber so richtig klar, ob die Qualität sich beim Geschmack wirklich krass unterscheidet im Vergleich zu Festland-Kaffee, fand ich nicht. Besonders interessant wär, ob die Bohnen von Madeira für Leute mit empfindlichem Magen besser verträglich sind? Mein Vater trinkt nämlich zwar gern Kaffee, kriegt aber oft Sodbrennen – wär ja mal einen Versuch wert, den madeirensischen zu testen, gerade weil der laut Artikel und Kommentaren als so mild beschrieben wird.
Was ich aber bisher überhaupt nicht wusste: Dass der Kaffee auf Madeira relativ nachhaltig angebaut wird. Das liest man ja immer öfter, aber was das praktisch heißt, ist gar nicht so leicht rauszufinden. Vielleicht kann ja mal jemand, der wirklich vor Ort war, berichten, wie das aussieht? Werden da Tiere und Natur wirklich geschont und gibt’s auch was von dem Ernteprozess zu sehen oder ist das eher "Touri-Show"? Ich find, da sollte man nicht nur auf die Hochglanz-Bilder im Netz vertrauen – wäre cool wenn jemand was zum Alltag der Bauern erzählen kann.
Übrigens, zu den Verkostungen direkt auf den Plantagen: Hat da jemand Erfahrung gemacht, ob man da spontan einfach hinkann? Ich stell’s mir total chillig vor, mit nem Kaffee in der Hand durch die Plantagen zu laufen und hinterher vielleicht 'n paar Bohnen direkt mitzunehmen – aber ich hab in Portugal selbst schon erlebt, dass manches dann doch eher ’ne Touristenfalle ist. Wie sind denn da eure Eindrücke? Oder gibt's vielleicht sogar kleinere Farmen, bei denen das alles noch persönlicher abläuft?
Letzter Gedanke noch: Im Artikel steht viel über die Qualität durch Handarbeit beim Ernten, aber so richtig klar, ob das auch dazu beiträgt, dass die Bauern fair bezahlt werden, ist es für mich nicht... Klar, der Preis ist hoch, aber landet das auch direkt bei den Leuten? Wär ja schade, wenn am Ende doch wieder nur die Leute an der Spitze profitieren und die Arbeitenden wenig davon haben. Vielleicht kann dazu ja jemand was beitragen, der sich mit Fairtrade auskennt – ich find das Thema immer wichtiger.
Alles in allem hat mich der Artikel aber echt neugierig gemacht – auch als Espresso-Junkie ? Irgendwann möcht’ ich Madeira auf jeden Fall mal einen Besuch abstatten!