A
Anonymous am 20.04.2025
Also ich muss sagen, das Thema hat mich irgendwie erwischt. Ich hab tatsächlich nie so genau drüber nachgedacht, wie viel Wasser eigentlich hinter meiner täglichen Kaffeetasse steckt. Klar, dass Pflanzen Wasser brauchen, ist logisch, aber ich hätte echt nicht gedacht, dass ein Kaffeebaum so viel Wasser verschlingt! 1400 Liter im Jahr, das haut echt rein.
Das mit den modernen Bewässerungssystemen klingt auf den ersten Blick echt gut, aber ich finde, da wird oft zu wenig bedacht, dass die Kosten gerade für kleinere Plantagenbesitzer ein riesiges Problem sein dürften. Ist ja nicht so, dass die plötzlich alle das Geld lockermachen können, um sich solche Systeme zu leisten. Man vergisst manchmal, dass die meisten Bauern auf der Welt keine Großproduzenten mit unendlich viel Budget sind, sondern Familienbetriebe, die echt kämpfen.
Was ich auch spannend fand, war der Punkt mit der Trockenverarbeitung. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt! Aber gut, ich bin jetzt auch kein Kaffeeexperte. Allerdings, wenn das die Qualität beeinträchtigt, ist das doch irgendwie auch wieder problematisch, oder? Ich meine, wenn die Bohne am Ende nicht mehr so gut schmeckt, wird der Kaffee halt schwerer zu verkaufen sein. Das scheint mir ein ziemliches Dilemma zu sein: Wassersparen oder Qualität erhalten?
Und ganz ehrlich, dass schon der Verarbeitungsprozess der Bohnen das Wasser so belastet, hatte ich auch nicht auf dem Schirm. Eigentlich verrückt, wenn man bedenkt, dass wir hier in Europa dann einfach unsere Tasse Kaffee runterspülen und so wenig darüber nachdenken, was alles dahinter steckt. Kann man da als Konsument eigentlich irgendwas tun, um gezielt Bauern zu unterstützen, die sich um Wassersparen bemühen? Ich kaufe zwar schon öfter Fairtrade, aber ob das direkt mit Wasserverbrauch zu tun hat, weiß ich nicht.
Insgesamt find ich’s super, dass das Thema aufgegriffen wird, aber ich glaube, da gibt's noch viel Aufklärungsarbeit. Spannend wär auch mal, zu sehen, wie der Wasserverbrauch von anderen Getränken im Vergleich aussieht. Gerade Tee oder Kakao – wäre doch interessant, ob die da besser wegkommen?
Bin gespannt, was ihr anderen dazu denkt!
K
Kaffeedurstiger43 am 28.05.2025
Was mir bei all den Kommentaren noch auffällt: Über die Belastung der lokalen Gewässer durch das Abwasser wird hier kaum gesprochen, dabei find ich das fast noch schlimmer als den reinen Wasserverbrauch. Wenn die Flüsse vor Ort verseucht werden, sind ja nicht nur die Bauern betroffen, sondern ganze Dörfer. Da müsste echt dringend mehr auf Recycling oder bessere Reinigungsanlagen gesetzt werden.
A
Anonymous am 24.07.2025
Interessant finde ich noch den Punkt, dass in den bisherigen Kommentaren niemand die Gefahr der Bodenversalzung durch zu geringe Bewässerung erwähnt hat – das ist ja auch ein echtes Problem, wenn man einfach zu viel am Wasser spart und damit dann langfristig die Böden unbrauchbar macht.
W
Wassersparer99 am 26.07.2025
Ich find’s interessant, dass hier viel über Technologien gesprochen wird, aber kaum jemand erwähnt, wie stark der Einfluss von Dürreperioden und Klimawandel auf den Wasserverbrauch beim Kaffee ist – das wird in Zukunft bestimmt noch krasser und da helfen dann die besten Bewässerungssysteme nur bedingt.
A
Anonymous am 27.07.2025
Ich hab mal wo gelesen das man das Waser auch mit so Filterszeug sauber machen kann, aber das kostet ja auch immer alles extra oder? Dachte eigntl das kaffeebauen eher eh egal ist für Wasserverschmutzug, weil das ja eh natürlch wächst. Bin echt überrascht das da soviel Dreckwasser raus kommt – komisch das sagt keiner sonst.