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Anonymous am 28.04.2025
Also ich muss ja mal sagen, ich find das richtig spannend, wie viele Details ihr zur Geschichte und zum Klima gebracht habt. Was ich aber besonders interessant finde (da ist hier in den Kommentaren glaub ich noch keiner so wirklich drauf eingegangen), ist dieser Punkt mit der lokalen Gemeinschaft und wie das alles Hand in Hand läuft. Ich war selbst vor ein paar Jahren auf den Azoren – nicht direkt in Faja dos Vimes, aber auf São Miguel – und da hatte ich schon das Gefühl, dass die Leute total stolz drauf sind, wenn sie was Eigenes aufziehen, was nicht von außen kommt.
Gerade das mit der nachhaltigen Produktion und den kleinen Familienbetrieben finde ich nämlich super wichtig. Bei uns wird ja oft über „bio“ und „fair“ gesprochen, aber das ist meistens sehr abstrakt, während es da anscheinend wirklich noch sehr direkt ist. Ich finde, man schmeckt sowas echt raus (auch wenn ich kein Profi bin, aber der Kaffee, den ich auf den Azoren getrunken hab, war irgendwie „ehrlicher“, schwere zu beschreiben). Ich mag diese Mischung aus Tradition und neuen Methoden total gern. Auf den Azoren ist das anscheinend noch möglich, während bei uns zu viel auf Masse produziert wird.
Ich wusste außerdem gar nicht, dass es wirklich NUR diese eine Plantage in Europa gibt. Das macht die ganze Sache natürlich noch mal spezieller. Und dass die Familien versuchen, die Leute vor Ort mitzunehmen und Arbeitsplätze schaffen, trägt sicher dazu bei, dass das Ganze nicht einfach zum Industrieprojekt verkommt. Hoffe sehr, dass das so bleibt und nicht irgendwann große Firmen das Ganze aufkaufen und dann ist der Zauber weg.
Vielleicht habt ihr ja Lust, mal einen Bericht zu machen über die Familien dahinter? Würde mich echt interessieren, wie der Alltag auf so einer Plantage aussieht. Danke jedenfalls für den Artikel, hat mir echt ein bisschen Fernweh gemacht!
K
Kaffeefreund78 am 17.07.2025
Was ich echt spannend finde und was bisher keiner angesprochen hat: Im Artikel wurde erwähnt, dass die Azorenbauern komplett auf chemische Dünger verzichten. Finde ich im Hinblick auf Umweltschutz schon beeindruckend, gerade weil sowas ja nicht immer selbstverständlich ist. Das bekommt man bei den ganzen "Bio"-Siegeln hier oft gar nicht so richtig mit.
A
Anonymous am 02.10.2025
Hey, das ist ja echt interessant was ihr hier alles über den Kaffee von den Azoren erzählt habt! Ich hab das mit dem Faja dos Vimes auch gelesen und fand das echt spannend dass das die einzige Kaffeeplantage in Europa ist. Und hab ich das richtig verstanden, dass die Leute da auch selber rösten? Das muss ja einen total fresher Geschmack bringen, viel besser als der ganzen Kaffeekram den es hier bei uns gibt!
Ich stimme auch voll zu, das mit der nachhaltigen Produktion ist super wichtig. Bei uns gibt es so viel Massenkaffee, wo man nicht mal weiss wo das herkommt. Das der Kaffee da auch direkt von der Plantage kommt und die Leute vor Ort so unterstütz werden ist wohl ein ganz anderer Ansatz als bei uns.
Übrigens ich hab mal ne Reportage gesehen über die verschiedenen Geschmacknoten von Kaffee und da kamen die Azoren auch vor! Die Leute sagen da gibt’s so fruchtige Aromen und so, was ich mir auch schwer vorstellen kann. Ich persönlich liebe ja diesen nussigen Geschmack, vielleicht ist der ja auch von dem Vulkanboden und so. Das ganze Konzept klingt für mich einfach nach einer super Symbiose zwischen Natur und Mensch, was ja so wichtig ist heutzutage.
Würde mich auch total interessieren, wie der Alltag da so aussieht, vielleicht sollte man mal echt hinfahren! Aber ich hoffe auch das bleibt alles lokal und wird nicht irgendwann von grossen Firmen übernommen, das wäre echt schade. Das ganze würde dann wohl auch anders schmecken, oder?
Echt toller Artikel, ich hab auch wieder Lust auf Kaffee bekommen!